Jan 302018
 

Am 30. Januar 2018 ging es für die 7. Klassen um das Thema Sucht. Als Einstimmung darauf konnten die Schüler am Tag zuvor Gegenstände aus dem „Suchtsack“ ziehen. Dabei hatten sie schon die verschiedensten Arten von Süchten und Suchtmitteln kennengelernt. Am alljährlich stattfindenden Suchtpräventionstag konnten sich die Schüler an fünf Stationen nun zu legalen und illegalen Drogen informieren:

  • Frau Willing von der Polizeidirektion Saalfeld sprach mit den Schülern über Arten und Wirkungen von verschiedenen illegalen Drogen. Einige Schüler hatten schon ein erstaunliches Vorwissen. Besonders interessant fanden sie es, einige illegale Drogen gezeigt zu bekommen. Auch die strafrechtlichen Folgen von Drogenkonsum, -besitz und -handel wurden erläutert. Zum Beispiel hat betrunken beim Fahrradfahren erwischt zu werden ernste Folgen für den Erwerb des Führerscheines.
  • Herr Kreutzmann und Herr Wurzbach vom Jugendförderverein waren dieses Jahr wieder mit dabei. Sie beantworteten mit den Schülern unter anderem die Fragen: Was ist Sucht? Wie entsteht Sucht? Was sind die Folgen von Sucht? Zudem gab es Informationen zu den Hilfsangeboten für Suchtkranke und deren Angehörige im Landkreis. Wer Untersützung beim Umgang mit seiner Sucht oder der eines Freundes o.ä. benötigt kann sich, neben seinen Freunden und Familie, auch an die Schulsozialarbeiterin, den Jufö oder die Suchtberatungsstelle der Diakonie in Saalfeld wenden.
  • Im „Ultimativen Alkoholquiz“ (von der Drogenhilfe Köln) lies Frau Rögner die Klassen in Teams gegeneinander antreten. Hierbei lernten die Schüler viele Fakten zum Thema Alkohol. Sie konnten dabei auch pantomimisch und künstlerisch aktiv werden.
  • Frau Breuer von der Kreissportjugend hatte wieder alkoholfreie Cocktails im Gepäck. In diesem Jahr durften die Schüler auch selbst mischen. Dabei kam jeder in den Genuß verschiedene leckere, alkoholfreie Cocktail und Punsch probieren. Zudem standen Materialien mit Rezepten für alkoholfreie Cocktails, Informationen zu Auswirkungen von Alkohol und Rauchen (den häufigsten Suchtmitteln in Deutschland), sowie Tipps zum Aufhören von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung zum Lesen und Mitnehmen bereit.
  • Auch dieses Mal durften sich die Schüler wieder im Rauschparcours testen. Hier konnten sie unter Anleitung von Herrn Schmidt selbst erleben, wie eingeschränkt die Wahrnehmung bei 1,3 Promille ist. Das wurde mit einer Rauschbrille simuliert. Es war gar nicht so einfach, das Kleingeld zu zählen, Nachrichten zu schreiben, Treppen zu laufen und das Schlüsselloch zu finden.

Ich danke allen aufmerksamen Schülern für ihr Interesse und den externen Partnern für ihre wertvollen Beiträge und die gute Zusammenarbeit.

A. Seidel
– Schulbezogene Jugendsozialarbeit –

 

In Kooperation mit

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