Jul 092015
 

Unterweißbach, 15 Grad.  „Klasse 5, wir gehn ins Bad!“
(Gedicht zum Wandertag der Klasse 5/1 am 8. Juli 2015)

Bis gestern gab es Hitze pur.
Von Lust auf Schule keine Spur!
Da war es heiß bei so viel Hitze.
Es halfen nicht die dümmsten Witze!
Wer klug war, setzte weise drauf,
ins Bad zu fahrn mit seinem „Hauf“.
Wir liefen zur Kuppe und spielten im Wald.
Da war‘s zumindest leidlich kalt.

Gewitter gab’s dann in der Nacht –
und wer hätte das gedacht:
Zwanzig Grad gingen verloren
und frühs hat’s uns doch sehr gefroren,
als wir stiegen in den Bus,
welcher uns zum Bad fahr’n muss.
Da suchten wir nach Alternativen,
bis schließlich dann fast alle riefen:

„Wir geh’n ins Bad, wir werden seh’n.
Das wird vielleicht genauso schön!“

Um Neune sind wir eingerückt.
Die anderen hielten uns für verrückt.
Der erste griff ins Wasser rein
Und rief laut: „Mann, das ist fein!“
Dreißig Sekunden immerhin –
Und Nicola war als erste drin!
Dann ging es nur noch ´plitsch und platsch´.
Keiner mehr draußen! Das ist kein Quatsch!

Man zeigte dies, probierte das.
Jeder hatte sichtlich Spaß.
Lucias Handstand war ein Hit.
Da kam kein and’rer Schüler mit.
Kunststücke hier, Experimente dort,
es gab für uns keinen bess’ren Ort.

Es gab auch keinerlei Rabatz.
Wir war’n allein, wir hatten Platz!
Punkt Zehn war auch die Rutsche nass.
Das machte dann gleich doppelt Spaß!
Minigolf für zwischendurch
war auch was für Sarah Kurch.
Volleyball für Maria usw.
stimmte noch paar and’re heiter.
Dennis und paar and’re auch
füllten nebenbei den Bauch.

Simon und Lukas haben Raum und Zeit vergessen
und dachten keineswegs ans Essen.
Nein, bis zum „Schlusspfiff“ war’n sie im Wasser!
Das geht nun wirklich gar nicht krasser!
Frau Eichhorn war ihr Gegenteil
müssen wir wirklich sagen, weil:
Sie stand draußen mit einem Jäckchen
Und hat gefror’n an ihre Bäckchen.
Nur manchmal kam sie an den Rand
und hat gewärmt sich eine Hand.

Alle glücklich und zufrieden –
nicht nur, weil wir die Schule mieden,
nun allen Schülern einen Tipp:
Wichtig sind Geo und Physik!!!

verfasst von Klasse 5/1 und Klassenlehrerin U. Eichhorn