Der traditionelle alpine Skikurs der Regelschulen Oberweißbach und Unterwellenborn war für die Schüler der Klassenstufen 7-10 wieder ein Höhepunkt im Schulleben beider Schulen. Nach Tiefschnee im letzten Jahr erwartete die 27 skibegeisterten Jungen und Mädchen ein einmaliges Erlebnis mit einer tollen Bergkulisse im Tiroler Hochzeiger-Skigebiet, Kaiserwetter und optimalen Pistenbedingungen.
In einem 4-tägigen Skikurs galt es, in je 2 Praxiseinheiten pro Tag für die Anfänger die Grundkompetenzen im alpinen Skifahren zu erlernen, während die Fortgeschrittenen die Zeit nutzten, um ihr fahrerisches Können – besonders im Carven – zu verbessern. Erstaunlich schnell konnte die Anfängergruppe die Grundelemente bis hin zum parallelen Grundschwung erlernen, so dass sich am letzten Tag nicht nur die fortgeschrittenen Skigruppen, sondern alle Teilnehmer die schwarzen Pisten hinunter wagten. Auch unsere Snowboardanfänger sahen auf ihren Brettern schon sehr cool aus. Besonders lobte das Skilehrerteam das soziale Verhalten der Kids. Rücksichtnahme, gegenseitiges Helfen auf der Piste, Zusammenhalt, Übernahme von Verantwortung, sportlicher Ehrgeiz sowie die Anerkennung von Leistungen der Mitschüler war kein bloßes Lippenbekenntnis, sondern wurde Tag für Tag gelebt.
Dass Skifahren körperlich sehr anspruchsvoll ist, merkten unsere Schüler in den Tagen des Skilagers oft. Trotzdem waren alle immer mit vollem Einsatz und guter Laune dabei. Auch an den Abenden kam das nicht zu kurz. Bei einer Modenschau und natürlich einer zünftigen Aprés-Ski-Party hatten alle viel Spaß.
Dass diese Woche ein voller Erfolg wurde, verdanken wir vielen engagierten Mitstreitern. Angefangen vom Schulförderverein der Regelschule Oberweißbach, der das Sicherheitskonzept nachhaltig unterstützte, den Eltern, den fleißigen Unterstützern vor Ort bis hin zum Skilehrerteam beider Schulen, die alle ihr Bestes gaben, damit den Schülerinnen und Schülern das Skilager zu einem unvergesslichen Erlebnis wurde.
Für alle Teilnehmer ging diese erlebnisreiche Woche viel zu schnell zu Ende. „Können wir nicht noch dableiben?“, war eine oft gehörte Frage am letzten Tag. Dableiben ging natürlich nicht. Aber im nächsten Jahr gerne wieder – versprochen.
L.Pohl