Am Samstag, dem 23.09.2023 war es endlich wieder soweit – die Staatliche Regelschule „Friedrich Fröbel“ in Oberweißbach öffnete für Besucher ihre Türen. Bei optimalen Wetterbedingungen strömten ab 9 Uhr Besucher von jung bis alt übers Schulgelände und durch die Gänge.
Dabei lockte nicht nur die Gelegenheit, in ehemalige eigene Klassenräume zu blicken, sondern auch die im Vorfeld fleißig beworbenen Aktivitäten und Angebote. Diese wurden in den vorangegangenen Wochen in Zusammenarbeit mit vielen motivierten Beteiligten sorgfältig geplant und vorbereitet.
Hier war für alle Sinne etwas dabei.
Sportlich ging es in der Turnhalle zu. Es wurde zum Volleyball und Parcours eingeladen. In der Bastelwerkstatt war handwerkliches Geschick mit der Laubsäge gefragt. Viele Besucher informierten sich über die Funktionsweise und Nutzung des 3D-Druckers und bestaunten ausgestellte Ergebnisse.
Gleich nebenan konnte sich über das neue Fach „Kräuterkunde“ informiert und eigene Duftsäckchen oder Lesezeichen angefertigt werden.
Die Naturwissenschaften begeisterten die Gäste mit zahlreichen Vorführungen und Mitmachexperimenten.
Für zukünftige Schülerinnen und Schüler stand die Schulleitung mit Informationsveranstaltungen bereit. Außerdem boten die Fachbereiche Kunst, Deutsch und Englisch im Rahmen von Ausstellungen angefertigter Kunstwerke und Lapbooks einen Einblick. Auch hier konnte gemalt, gebastelt und gespielt werden.
Es brauchte nicht viel Überzeugungsarbeit, um hierfür auch Eltern und Großeltern zu gewinnen.
Der Tag der offenen Tür ermöglicht, neben Einblicken in den Schulalltag, ebenso den ungezwungenen Austausch von Erfahrungen, Erinnerungen und Einschätzungen zur Rolle von Bildung früher und heute.
Wer konnte vor zehn oder mehr Jahren schon behaupten, Mitglied der „Lego-League“ zu sein?! Hier beschäftigen sich Schülerinnen und Schüler im Rahmen einer Arbeitsgemeinschaft wöchentlich mit dem Bau von Robotern und nahmen bereits erfolgreich an offiziellen Wettbewerben teil.
Die Vorstellung digitaler Tafeln und deren Funktionen regten ebenfalls dazu an, die eigene Schulzeit mit Kreide und Schwamm zu reflektieren.
Wen nach all den Eindrücken der Hunger quälte, erwarb eine von Schülerinnen und Schülern der Klasse 10 angebotenen Bratwürsten oder labte sich an einer frisch gebackenen Waffel.
Alles in allem kann man behaupten, so ein Tag der offenen Tür gleicht in etwa einem Familientreffen.
Ehemalige und zukünftige Schülerinnen und Schüler versammeln sich an einem Ort – der zwar verändert und irgendwie neu ist – um sich mit denen auszutauschen, die aktuell dort den Hauptteil ihres Lebens verbringen. Es wird geredet, diskutiert, gesungen und gelacht.
An so einem Tag spürt man die Freude, die grundsätzlich doch noch vorhanden ist, wenn man an Schule denkt.
Wir danken allen Beteiligten – vor allem den freiwilligen Helferinnen und Helfern, Schülerinnen und Schülern – sowie allen Gästen, die diesen Tag wieder einmal zu einem Highlight im noch jungen Schuljahr 2023/24 haben werden lassen!
Frau Kleemeyer